Die zweite Etappe auf unserer Rückfahrt bringt uns nach Feldafing am Starnberger See. Hier wohnt seit 2 Jahren mein ehemaliger Studienkollege, seitdem er in Rente ist. Wir besuchen ihn und sehen uns nach ca. 13 Jahren zum erste Mal wieder persönlich. Er ist und seine Frau sind begeisterte Golfer und wohnen nur 400 m vom Felderfinger Golfclub enfernt; dort sind sie nun Mitglied und spielen 4 - mal die Woche. Nach einem gemeinsamen Abendessen in der Dorfschänke übernachten wir nach ca. 4 Wochen erstmals wieder in einem großen Bett, in derem Gästezimmer. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen spazieren wir zum Starnberger See und eine Runde um den Golfplatz der direkt am See liegt und sich in einem Topzustand befindet. Gegen 11:30 Uhr brechen wir dann auf und entscheiden uns zur Heimfahrt ohne weitere Übernacht. Gegen 19:30 Uhr sind wir dann nach 4 Woche mit vielen tollen Eindrücken wieder zu Hause.
Tolle Aussicht am Starnberger See
In Venedig beginnt unsere Rückreise. Wir entscheiden uns für eine Rückfahrt in mehreren Etappen mit einem ersten Stop in Bozen. Nach dem wir Trento passiert haben beginnt das Obst- und Weinanbaugebiet Südtirol. Auf der Südtiroler Weinstraße fahren wir durch schier endlose Weinberge und Obstfelder. Leider finden wir auf dem angefahren Campingplatz keinen Platz (noch Urlaubszeit). Die Campingplätze und die Region südlich Bozens sind nochmal eine Reise wert. Nach mehreren Telefonaten finden wir einen Platz ca. 25 Km nordwestlich von Bozen auf dem Platz „Natur Idyl Salten“. Der Platz liegt auf 1300 Meter mitten im Wald und Wandergebiet mit einem grandiosem Weitblick (s. Bild).
Blick vom Camper über die Region
Nachdem wir auf einem Platz nahe Triest übernachtet haben, machen wir uns auf den Weg nach Venedig, dass wir nach ca. 150 km erreichen und finden auf dem Campingplatz in der Innenstadt ein freies Plätzchen. Mit einer Hochbahn (Peoplemover) fahren wir dann in die Altstadt. Da noch Ferienzeit ist, herrscht Hochbetrieb. Am ersten Tag lassen wir uns treiben und wandern ohne klares Ziel durch die engen Gassen und Plätze und sind überrascht, wie eng und auch „alt“ die Häuser und Gassen sind. Eine solche Enge, mit Passagen von manchmal wenigen als einem Meter Breite habe ich bisher in keiner anderen Stadt erlebt. Alles passiert per Fußweg oder über die zahllosen Kanäle mit Lastkähnen oder Personenschiffen. Nicht zu vergessen, die überall anzutreffenden Gondeln; da sie aber pro Gondeln 80 Euro kosten, nutzen wir sie nicht. Nach ca. 4 Stunden treten wir den Rückweg an und ich entscheide mich für einen Besuch des Markusadoms am nächsten Morgen. Der Besuch des Markusdoms beginnt mit einer 45 Minuten Wartezeit in der Ticketschlange, obwohl ich schon 15 min vor der offiziellen Öffnung am Ort bin. Aber dass Warten habt sich gelohnt. Die hier gezeigten Bilder können nur einen kleinen Einblick in Prunk des Palastes vermitteln. Der Markusdom wurde im Laufe der Jahrhunderte insgesamt 4 Mal wiederaufgebaut und die Materialien stammen zum wesentlichen Teil aus Konstantinopel, das im 11 JH. von den Venezianern erobert wurde. Die vielen Deckengewölbe sind im wesentlichen Goldmosaike mit einer Größe von gerademal einem Fingernagel. Man wird regelrecht erschlagen von der Vielzahl der Gewölbe und der zahllosen biblischen Darstellungen. Auch der Boden besteht aus einer Vielzahl von grafischen Mosaiken, die häufig gradezu plastisch wirken.
Rialtobrücke
Am Montag haben wir die Insel Krk verlassen un d sind Rixhtung Triest aufgebrochen. Leider war der im Führer ausgewiesene Camperplatz nur ein Parkplatz und somit nicht zum Übernachten geeignet. Wir haben dann einen ausgiebigen Stadtrundgang unternommen und waren von der tollen Altstadt überrascht. Insbesondere der Platz um die Kathedrale und der alten Burg waren ein herrlicher Platz mit einem tollen Blick über die Altstadt.
Heute sind wir weitergereist in den Hauptort der Insel, die Stadt Krk. Wir haben einen Platz auf dem Premium Campingplatz gefunden. Nach dem Mittagessen gehen wir in die Altstadt und sind überrascht von den Vielfältigkeit und dem guten Erhaltungszustand der Altstadt mit seinem vielen Stadttoren und dem tollen Hafen. Die bisher schönste Altstadt, die wir besichtigt haben. Am nächsten Tag unternehmen wir eine Wanderung in das Umland der Stadt Krk. Nachdem wir die Stadt verlassen haben sind wir nahezu allein unterwegs; nur ein paar Biker und eine kleine Wandergruppe begegnen wir während unser 12,5 km langen Wanderung. Sie führt unser über den kleinen Berg Mihovilov (180 m) und durch 3 kleine Dörfer, die wie ausgestorben wirken. Den ganzen Weg wandern wir durch Olivenhaie, die alle durch aufgeschichtete Mauern voneinander gestreunt sind. … alle Wege werden von Mauern gesäumt, wie auf den Bildern zu sehen ist. Zurück in der Altstadt gönnen wir uns ein deftiges Mittagessen, auch wenn es schon 15.30 Uhr ist, in einem netten Restaurant am Hafen. Die Sonne scheint und wir genießen den Nachmittag am Hafen.
Marktplatz der Altstadt
Von den Plitwitzer See fahren wir weiter Richtung Norden und nehmen die grötenteils de Küstenstraße mit ihrem herrlichen Ausblick aus offene Meer und erreichen nach ca. 2,5 Stunden unser Ziel, der Campingplatz Omisalj im Norden der Insel Krk. Dort angekommen erleben wir einen ersten phantastischen Sonnenuntergang und herrliche Sonnentage. U.a. unternehmen wir eine Wanderung in den Ort Omisalj auf einem Pilgerpfad am Meer entlang. Heute steht ein Ausflug zur Inselhauptstadt Krk an.
Das Abendrot vom Campingplatz kurz nach unserer Ankunft
Die Plitwitzwer Seen sind für jeden Kroatien - Besucher ein besonderer Höhepunkt. Wer erinnert sich nicht an die Karl May - Filme mit den malerischen Wasserfällen von denen Winetou seinem Blutsbruder Old Statterhand zuwinkt und dann in die Fluten springt. Die Plitwitzer Seen bestehen aus insgesamt 16 größeren und kleineren Seen, die sich auf eine Gesamtlänge von 7.2 km ineinander ergießen und dabei 156 Höhenmeter überwinden. Der Besucher kann zwischen 4 Routen entscheiden. Von, die Gesamtstrecke zu wandern (ca. 18 km) bis hin zu 3 Varianten aus Wandern, Boot fahren und Bus fahren. Wir entscheiden uns für die Kombination aus ingesamt ca. 3,5 km Wandern, 2 Bootstouren und dem Bus. Insgesamt verbringen wir ca. 4 Stunden im Park und verbringen hier einen phantastischen Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein bei ca. 22 Grad. IMG_3872 Bitte abklicken
Um zum Nationalpark Krka zu gelangen, fahren wir ca. 75 km südlicher und finden einen Campingplatz am 2. Eingang in der Nähe von Lozovac. Der NP befindet sich am Unterlauf des 72 km langen Flusses Krka, mit insgesamt 7 Wasserfällen auf einer Länge von 20 km, der später in den Prokljansko - See mündet. Wir besuchen den wesentlichen Teil des NP, die Wasserfälle bei Skradin und Lozovac, die wir zu Fuß nach ca. 900 m Fußweg erreichen. Der NP ist in diesem Teil eine Ansammlung von ineinander verschachtelten Wasserfällen im Flußlauf des Krka, der über Stege und Brücken auf einer Strecken von ca. 2 km durchwandert werden kann. Für die Tour benötigen wir insgesamt ca. 2 Stunden und erleben einen tollen Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein. IMG_3865 (Bitte anklicken)
Ein Wasserfall im NP Krka
Zadar ist eine Handels- und Fremdenverkehrsmetropole mit rund 75 000 Einwohnern mit einer sehr bekannten Altstadt und einer sehr wechselhaften Geschichte. Schon im 2. Jahrhundert vor Chr. waren die Römer hier, deren Einfluß in der Altstadt noch deutlich zu sehen ist. Ging danach aber, aufgrund von kriegerischen Auseinandersetzungen aufgrund seiner geostrategischen Lage, durch viele Hände und wurde mehrfach nahezu komplett zerstört. Zuletzt im bosnisch-serbischen Krieg. Während die „alt-jugoslawischen“ Außenbezirke eher abst0ßend wirken, gilt die auf einer Landzunge gelegene Altstadt in ihrer architektonischen Gesamterscheinung zu Recht als Perle der kroatischen Kultur und Geshichte. Heute ist die Altstadt aber wieder komplett renoviert und Anziehungspunkt für viele Touristen. Daneben ist es beliebt bei Yachtbesitzer mit seinen vielen Yachthäfen und mehreren tausend Yachten, da Zadar auch als Knotenpinkt für viele Seewege gilt. Wer zu anderen dalmatinischen Inseln oder Ziele in Italien (Ancona, Triest, Venedig) reisen möchte, fährt über Zadar. Besondere Bekanntheit erlangte die Spiritousenindustrie mit seinem berühmten Maraschino - Likör, der aus den Kirschen des fruchtbaren Umlandes gewonnen wird.
Das Forum mit der Sv Donat im Hintergrund
Zur Insel Cres gelangen wir mit der Fähre von Brestovar nach einer Überfahrt von nur 20 Minuten und fahren als erstes zur Hauptstadt Cres. Die Innenstadt wirkt noch wie ausgestorben, kaum Touristen und nur wenige Restaurant haben geöffnet. Wir Essen als erste Gäste des Tages in einem kleinen Restaurant am Hafenkai und fahren nach einem kurzen Spaziergang weiter Richtung Campingplatz Lopari, der, obwohl er auch seit 1. April geöffnet haben sollte, noch geschlossen ist. Der einzige Platz, der geöffnet hat, ist der Campingplatz Cikat auf der Nachbarinsel in Malin Loisnj. Nach ca. 50 km bekommen wir hier einen Platzt direkt am Meer und verbringen hier einen Nachmittag in der Sonne mit ca. 16 Grad und am Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang. Der Campingplatz ist top modern und ist schon gut besucht. Die Innenstadt von Losinj bietet allen Einkaufsmöglichkeiten und hat eine tolle Hafenpromenade und mit vielen Restaurants und Cafe`s. Weil das Wetter phantastisch (bis 16 Grad und überwiegend sonnig, Liegestuhlwetter) ist, bleiben wir 3 Tagen und entscheiden uns für eine Fährüberfahrt nach Zadar. Sie verläßt Losinj um 16.15 Uhr am 08.04. und benötigt gut Stunden, weil sie unterwegs 4 Insel anläuft. In Zadar haben wir einen Campingplatz reseviert, damit wir auch kurz vor Mitternacht einchecken können. Am Abreisetag haben wir noch eine kleine Wanderung unternommen und sind dann zum Abschluss in ein Restaurant eingekehrt zum Geburtstags - Mittagessen.
Hafen in Cres